Was krabbelt denn da? Ist eine Reihe von Blog-Beiträgen in denen wir Ihnen die häufigsten unerwünschten „Mitbewohner“ unserer Haustiere vorstellen möchten. In diesem Beitrag geht es um Ohrmilben.
Otodectes cynotis ist der lateinische Name der Ohrmilbe, dem Erreger der Ohrräude.
Sie ist die häufigste Räudemilbe bei Fleischfressern.
Hunde und Katzen stecken sich in der Regel durch direkten Kontakt von Tier zu Tier an. Die Übertragung kann auch von Katze auf Hund und umgekehrt erfolgen.
Die Milben halten sich im äußeren Gehörgang auf und können Irritationen und entzündliche Reaktionen verursachen.
Befallene Vierbeiner leiden oft unter Juckreiz, kratzen sich an den Ohren und schütteln den Kopf. Im äußeren Gehörgang entstehen oft kaffeesatzähnliche Beläge. Diese kommen durch die Ausscheidungsprodukte der Milben zustande.
Durch ständiges Kratzen und Schütteln können Ekzeme und Blutohren entstehen. Bei schweren Verläufen der Ohrräude kann es zum Durchbrechen des Trommelfells kommen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich ihr Tier vermehrt an den Ohren kratzt oder den Kopf schüttelt lassen Sie es von Ihrem Tierarzt untersuchen.